FAQ

Trockenblumen (im engl. dried flowers) sind echte Blumen, meistens Gräser, zum Beispiel Pampasgras, Federgras, Glanzgras (Phalaris), Samtgras (Lagurus), Eukalyptus oder Lavendel. Es gibt unzählige Arten von Trockenblumen, die gut erhalten bleiben, wenn man ihnen das Wasser entzogen, sprich: getrocknet hat. Trockenblumen bleiben entweder in ihrer natürlichen Farbgebung erhalten oder werden eingefärbt, um verschiedenste Looks zu kreieren. Das anschaulichste Beispiel für getrocknete Gräser ist Pampasgras. Pampasgras ist auch in deutschen Gärten heimisch und die fluffigen Blüten bleiben nach dem Abschneiden der Stiele so wie sie gewachsen sind erhalten.

Trockenblumen sind keine Kunstblumen, das bedeutet, dass sie ursprünglich wie frische Blumen auf einem Feld gewachsen sind. Deshalb behalten die Blumen nach ihrer Trocknung bzw. Stabilisierung ihre natürliche Form. Nicht jeder Halm ist kerzengerade und nicht jede Blüte, Granne oder Ähre gleich groß und gleich lang und jeder Halm gleich dick gewachsen. Mit anderen Worten: Blätter können auch mal krumm sein, Stiele etwas schief, und zwischen den Stielen können auch mal ein paar Blätter fehlen. Bei der Konfektionierung der Trockenblumen achten wir darauf, dass beispielsweise abgebrochene Stängel oder Blüten aussortiert werden.

Trockenblumen eignen sich zum Kreieren von Sträußen aller Art. Natürliche Looks entstehen, wenn Trockenblumen ungefärbt zu einem Strauß gebunden werden, fügt man grünen Eukalyptus und stabilisiertes Schleierkraut hinzu, kann der Trockenblumenstrauß durchaus wie ein frischer Strauß aussehen. Mit Trockenblumen lassen sich Kränze flechten und Flowerloops (Ringe aus Holz oder Metall) verzieren. Als Dekoschmuck in kleinen Vasen zum Beispiel bei Veranstaltungen, in Restaurant, auf Hochzeitstafeln und Tischen finden sich oftmals kreative Mischungen aus Phalaris, Lagurus, Lavendel, Schleierkraut, Eukalyptus und vielen anderen Trockenblumensorten. Mit Trockenblumen lassen sich Mini-Sträuße basteln, Karten verzieren, Dekovasen schmücken, Flowerboards herstellen und vieles mehr.

Unsere Trockenblumen stammen größtenteils aus Italien, Spanien, Nordafrika und zum Teil auch aus Holland. Die Trockenblumen werden in den sonnenverwöhnten Ländern kultiviert, geerntet, getrocknet und gefärbt und zu uns nach Deutschland geschickt. Trockenblumen werden inzwischen ausschließlich als Ziergräser und Zierpflanzen angebaut, um sie für Dekorationszwecke zu trocknen und haltbar zu machen.

Es gibt verschiedene Arten, wie man Trockenblumen stabilisieren oder trocknen kann. Die einfachste Methode ist, die Trockenblumen zum Beispiel an einer Leine oder professionellen Ständern kopfüber aufzuhängen und trocknen zu lassen. Dadurch verdunstet das Wasser. Eine andere Methode ist das Stabilisieren mittels Glycerin. Dabei wird das Wasser in den Pfanzen/Gräsern/Blumen durch Glycerin getauscht und ein Austrocknen verhindert. Beispielsweise können Hortensien stabilisiert werden, ohne dass sie ihre Natürlichkeit der hauchfeinen Blütenblätter verlieren. Hortensien bleiben erhalten und sehen auch nach dem Stabilisieren wie echte Blumen aus.

Die Färbung der Trockenblumen basiert auf Lebensmittelfarben. Gefärbte Trockenblumen sind nicht gesundheitsschädlich und ebenso ungefährlich für die Umwelt. Falls man seine Trockenblumen nicht mehr mag, können diese im Biomüll entsorgt werden. Eine andere Methode, um Trockenblumen zu färben, ist das Bleichen. Der Bleichvorgang ist aufwändiger als das bloße Trocknen und Einfärben. Durch den Bleichprozess wird den Trockenblumen der Farbstoff entzogen und am Ende sind die Blumen weiß (in der Regel creme oder creme-weiß).

Die meisten Trockenblumen sind Gräser. Der typische Trockenblumen-Geruch gleicht also denen von Gräsern, allerdings weniger intensiv, als wenn man inmitten einer Graslandschaft oder einer frisch gemähten Wiese steht. Bestimmte Trockenblumen behalten ihren typischen Geruch auch nach dem Trocknen bzw. Stabilisieren bei. Zum Beispiel duftet Lavendel nach Lavendel und Eukalyptus nach Eukalyptus.

Trockenblumen können zwischen 10 cm bis 120 cm lang/hoch sein. Glixia beispielsweise ist relativ kurz und die Blüten recht klein, die Stiele des Pampasgrases können hingegen bis zu 120 cm lang werden und darüber hinaus. Ein durchschnittlicher Bund Phalaris oder Lagurus ist in unserem Shop ca. 40 bis 60 cm lang. Alle Trockenblumen lassen sich mit Gartenscheren oder üblichen Haushaltsscheren auf die gewünschte Länge kürzen.

Trockenblumen sind im Gegensatz zu frischen Blumen sehr leicht. Deswegen käme bei einem ähnlichen Gewicht zu frischen Blumen ein deutlich größeres Volumen zustande. Unsere Trockenblumen-Bünde wiegen typischerweise zwischen 30 und 70 Gramm, Trockenblumensträuße wiegen zwischen 100 und 200 Gramm, Pampasgras wiegt aufgrund der langen Halme und der üppigen Blüte durchaus mehr als 100 Gramm pro Stiel.

Trockenblumen sind pflegeleicht. Sie benötigen kein Wasser mehr. Stehen Trockenblumen lange Zeit in einer Vase an einer bestimmten Stelle, können sie wie andere Dinge im Haus ebenso einstauben. Man kann Trockenblumen jedoch leicht ausschütteln oder mit einem Fön leicht abpusten, dabei vorsichtig sein und darauf achten, dass die Halme und Blüten nicht abbrechen.

Wir versenden unsere Trockenblumen gut gepolstert in Standard-Kartons mit DHL.

In der Regel bearbeiten wir die eingegangenen Bestellungen innerhalb von 2 bis 4 Werktagen, am Samstag und am Sonntag werden keine Bestellungen bearbeitet. Nach Übergabe der Pakete/Päckchen an DHL werden die Bestellungen innerhalb von 1 Werktag versendet. Bei längeren oder verzögerten Lieferzeiten durch DHL, auf welche wir als Shop keinen Einfluss haben, kann man die Sendungsverfolgungsnummer zu Rate ziehen und den Versandstatus online abfragen.

Trockenblumen aller Art (z.B. Lagurus, Phalaris, Federgras, Weizen, Pampasgras, Eukalyptus, Craspedia, Ruscus, Broom, Linum, Glixia, Mohn, Farn, Gomphrena, Munnigras, Lavendel, Statice, Schleierkraut und vieles mehr) kann man im Misses Flower Onlineshop bestellen.